Was war da los?
Tagelang wurde in allen Medien zum "Warntag 2020 – Wir warnen Deutschland" informiert.
Neben den Sirenen, sollte auch über die Warnapps NINA und KatWarn, sowie über Radio und Fernsehen um 11 Uhr am 10.09. die Bevölkerung gewarnt werden. Mit diesem Tag sollten alle Aspekte des Systems getestet und die Bevölkerung informiert werden.
Um 11 Uhr haben also viele gespannt auf das aufheulen der Sirenen gewartet, doch es blieb still.
Warum das?
Der Grund dafür ist ganz einfach. Im Kreis Rendsburg-Eckernförde sind alle Sirenen ab 1990 umprogrammiert worden und können daher nur noch den Feueralarm und den Probeton am Samstag erzeugen. Zudem wurden viele Sirenen im Laufe der Jahre abgebaut, sowie bei uns hier in Knoop und auf der Claus-Rixen-Schule.
Der Abbau und die neue Programmierung ist der Grund warum es in mehreren Bereichen Deutschland nicht laut wurde.
Wer die Warnapps NINA und KatWarn hat konnte mitbekommen, dass diese zeitverzögert auslösten. „Grund dafür ist eine nicht vorgesehene zeitgleiche Auslösung einer Vielzahl von Warnmeldungen über MoWaS gewesen.“ so das Bundesamt für Bevölkerungsschutz.
Wir waren mit dem ELW und unserem neuen LF-KatS am Famila in Altenholz und haben hier über den Warntag, den Bevölkerungsschutz und die WarnApps informiert und natürlich auch, warum unsere Sirene nicht um 11 Uhr ausgelöst hat.
Fazit des Warntag 2020 ist, dass das System nicht so funktioniert wie geplant. Welche weiteren Schritte auf Grund dieser Erfahrung nun folgen ist noch nicht entschieden. Das BBK will „die Ergebnisse des Warntages […] jetzt aus den Kommunen und Ländern [zusammentragen]“ und dann dazu informieren.
Quelle: BBK.bund.de
13.09.2020